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Volkspartei kämpft gegen Schließung des Personenschalters am Bahnhof Ternitz

Die Ternitzer Zugfahrer wurden am 28. Februar mit einem Plakat der ÖBB am Bahnhof Ternitz darauf hingewiesen, dass der Personenschalter bereits 5 Tage später geschlossen wird. Für den Ternitzer ÖVP-Stadtrat Karl Pölzelbauer ist dies ein unhaltbarer Zustand, für den alleine die ÖBB verantwortlich ist.

Wie bereits vor sechs Jahren organisierte die Volkspartei ebenso wie die anderen Gemeinderatsfraktionen eine Unterschriftenaktion. Am 13. März wurden nun gemeinsam mit LAbg. Hermann Hauer die Unterschriftslisten an ÖVP-Nationalrat Hans Rädler übergeben, der seine volle Unterstützung auf parlamentarischer Ebene zusagte. Für Stadtrat Karl Pölzelbauer liegen die Forderungen an die ÖBB klar auf der Hand: „Ein niederschwelliger und barrierefreier Zugang für Beratung und Kauf von ÖV-Fahrkarten muss gewährleistet sein. Gerade für Gelegenheitsnutzer ist ein einfacher Zugang zu Beratung und Kauf von Fahrkarten zur Verfügung zu stellen. Fahrgäste dürfen zum Fahrkartenerwerb nicht allein auf die Möglichkeiten von internet- oder mobilfunkbasierten Angeboten zugreifen können. Die Anforderung an ein etwaiges ÖBB-Partnermodell ist der direkte Standort an der betreffenden Bahnhaltestelle. Dies ist in Ternitz nicht gegeben, da sich die Postfiliale doch etwa einen halben Kilometer vom Bahnhof entfernt befindet. Ein Partnermodell ist außerdem nur dann sinnvoll wenn es für den Kunden einen Mehrwert bringt, wie zum Beispiel durch längere Öffnungszeiten, Besetzung auch am Wochenende etc…, was auch in Ternitz nicht der Fall ist. Regelmäßige wirtschaftliche Evaluierung von betrieblichen Abläufen innerhalb der ÖBB ist für uns Nachvollziehbar, allerdings dürfen Einsparungen in diesem Bereich nicht zu einer Reduktion von Leistungen am Kunden führen.“

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