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Stetige Erhöhung der Eintrittsgebühren im „blub“ sorgte für heftige Diskussion

ÖVP will eine Verbesserung des Deckungsbeitrages im Freibad nicht durch Gebührenerhöhungen sondern durch Einsparungen erreichen

 

 

Heftige Diskussion bei der letzten Gemeinderatssitzung gab es beim Antrag betreffend Eintrittsgebühren im „blub“. Während Bürgermeister Dworak und Vizebürgermeistermeister Karl Reiterer von geringfügigen Anpassungen sprachen, hielt ALT GR Ilhami Bozkurt entgegen, dass die 5 Stundenkarte für Erwachsene innerhalb von 2 Jahren von € 2,40 auf 3,90 und für Kinder sogar von € 0,6 auf € 1,90 erhöht wurden. Damit ist das Ternitzer Bad Spitzenreiter bei den Eintrittsgebühren im Vergleich zu Neunkirchen und Gloggnitz.

Für ÖVP Obmann GR Franz Reiterer ist der Abgang im Freibad von € 227.000,-- zwar problematisch, er sieht aber in den stetigen Gebührenerhöhungen nicht die Lösung des Problems. Als negatives Beispiel wies er auf die Saunagebühren hin, wo trotz kräftiger Erhöhung im Jahr 2010 im Folgejahr sogar weniger Einnahmen zu verzeichnen waren.

 

ÖVP nennt Einsparungen:

 

Während in Ternitz die Personalkosten durchschnittlich nur zu 40 Prozent durch die Eintritte gedeckt waren kennt Reiterer Vergleichszahlen von anderen Bädern wo ein Deckungsbeitrag von 70 Prozent gegeben war. Die Abweichung ist hier zu hoch. Da man bei den Eintrittsgebühren ohnehin schon Spitzenreiter ist, sollte geprüft werden ob die Anzahl der Beschäftigten auch den Anforderungen entspricht. Auch bei den hohen Energiekosten von € 29.600,-- gäbe es durch eine Photovoltaikanlage Einsparungsmöglichkeiten. Bei den Wasserkosten von € 18.000,-- könnte man prüfen ob diese durch einen eigenen Brunnen gesenkt werden könnten.

 

Schlussendlich setzte sich ein Kompromissvorschlag von ÖVP Stadträtin Waitzbauer durch.

Die Abendkarte gilt in dieser Badesaison bereits ab 16 Uhr und nicht wie bisher erst ab 17 Uhr.

 

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