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ÖVP lehnt Gebührenerhöhung der SPÖ ab

Die bei der letzten Gemeinderatssitzung von 2020 am 14. Dezember vorgenommenen Gebührenerhöhungen sorgen bei der Ternitzer Volkspartei, die dagegen gestimmt hatte, für Unverständnis.

So wurden Hort- und Essensbeiträge erhöht. Bei einem Kind in der Mittelschule bedeutet dies, dass jetzt im Jahr für Essens- und Hortbeiträge 2.150,- Euro zu bezahlen sind. Bei zwei Kindern sind dies unter Berücksichtigung der Geschwisterermäßigung bereits 4.000,- Euro. Unmutsäußerungen gibt es hier bereits von vielen Eltern, da etliche, bedingt durch diverse Corona-Maßnahmen, in Kurzarbeit sind und diese Beiträge ihre finanziell angespannte Lage noch verschlechtern. So überlegen bereits viele, ihre Kinder nicht mehr in den Hort zu geben und auch vom Essen im Hort oder Kindergarten abzumelden. Als Begründung hört man immer wieder den Satz: „Ist mir zu teuer!“.

Betroffen über die vorgenommenen Erhöhung ist auch die Ternitzer NÖAAB-Obfrau Michaela Gruber: „Als alleinerziehende Mutter und Obfrau des NÖAAB stehe ich einer Erhöhung erwähnter Beiträge kritisch gegenüber. Gerade in solchen Zeiten sollte man berufstätige Eltern unterstützen. Ich wünsche mir, dass Familien mehr in den Mittelpunkt gestellt und besser gefördert werden. Denn die Kinder sind unsere Zukunft!“

ÖVP-Fraktionssprecher GR Thomas Huber sieht in der Gebührenerhöhung eine massive Belastung: Die SPÖ-Ternitz hat trotz, der in Folge der Corona-Pandemie weltweit schwersten Wirtschaftskrise seit 1945, eine Reihe von Gebühren erhöht, die vor allem Mehrkinderfamilien und alleinerziehende Mütter, die auf unsere Kinderbetreuungseinrichtungen angewiesen sind, massiv belastet:

Aber auch Angebote, die häufig von unseren Pensionisten und der älteren Bevölkerung genutzt werden, wie die „Aktion Essen auf Rädern“ oder auch das „City-Taxi Ternitz“ hat die SPÖ kräftig erhöht.“

ÖVP-Obmann StR Karl Pölzelbauer drängt daher auf eine Aussetzung der Gebührenerhöhung:Die ÖVP-Ternitz hat diese drastische SPÖ- Gebührenerhöhung inmitten der schweren Wirtschaftskrise, hervorgerufen durch Covd-19, abgelehnt. Die Ternitzer Volkspartei  wird darauf drängen die in der Gemeinderatssitzung vom 14. Dezember 2020 beschlossenen Gebührenerhöhungen bis zum Ende der derzeitigen Krise, aber mindestens bis 2022 auszusetzen!“

 

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