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ÖVP hinterfrägt hohe Subvention an SPÖ-nahen Verein

Die im Gemeinderat gewährte Subvention an die Seniorenbetreuung 65plus wird von der ÖVP hinterfragt. ÖVP Obmann Franz Reiterer und ÖVP-Vize Karl Pölzelbauer fordern, das der Jahresabschluss inklusive Buchungsbelege dem Prüfungsausschuss vorgelegt wird.

Schon im Vorjahr kritisierte die ÖVP die Subventionen rund um den Verein Seniorenbetreung 65 plus.

"Für Unmut sorgte eine weitere Subventionsvergabe von 50.000 Euro an den Verein. Mit dieser Subventionsvergabe wurde dem SPÖ-nahen Verein innerhalb von drei Monaten 90.000 Euro zur Verfügung gestellt", empört sich ÖVP Obmann Franz Reiterer. Vor allem ärgert sich die ÖVP darüber, dass die Zusicherung der Subvention ohne Angabe eines Verwendungszweckes erfolgte. Der Verbleib des Geldes sei ebenfalls ungeklärt. "In Zeiten wo die finanzielle Gebarung der Stadt noch nie so schlecht war und die Hortgebühren in der gleichen Gemeinderatssitzung um zehn Prozent angehoben wurden, ist es unverantwortlich einer SPÖ Vorfeldorganisation so viel Geld zur Verfügung zu stellen", so Reiterer. Bürgermeister Rupert Dworak lädt einerseits die ÖVP ein: "Die ÖVP kann sich die Gebarung des Vereins gerne anschauen", und andererseits lässt er wieder verlauten: "Der Verein unterliegt nicht der Kontrolle der Gemeinde".

In unzähligen Presseaussendungen hat Bürgermeister Dworak angekündigt, dass
die Stadtgemeinde Ternitz einen Verein Seniorenbetreung 65 Plus gegründet
hat. Auch in den persönlichen Briefen des Bürgermeisters an die älteren
Mitbürger hat er auf diese Vereinsgründung hingewiesen und Betreuung im
Rahmen des Vereines 65 plus angeboten.

Die ÖVP betont, dass sie hinter der Betreuungstätigkeit für Senioren stehe, doch: "Für undurchsichtige Geldflüsse haben wir kein Verständnis und die Stadt sieht sich durch den administrativen Aufwand des Vereins zusätzlich belastet", so ÖVP-Vize Karl Pölzelbauer. Die ÖVP verlangt, dass der Jahresabschluss inklusive Buchungsbelege dem Prüfungsausschuss vorgelegt wird. 

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