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ÖAAB-Obmann Karl Pölzelbauer fordert Verbesserungen für Pendler

Speziell die zahlreichen Ternitzer Pendler mussten in letzter Zeit viele Verschlechterungen beim Fahrplan und beim Service der Bahn hinnehmen. Beim „Pendlerforum NÖ-Süd" zum ÖBB-Fahrplan 2010 am 26. August in Wiener Neustadt konnte ÖAAB-Obmann Karl Pölzelbauer Wünsche und Kritiken der Ternitzer Pendler schriftlich deponieren.

Kritikpunkte sind vor allem die überfüllten Umsteigezüge ab Wiener Neustadt nach Wien. Hier müssen die Pendler oft stehen oder am Gang sitzen. Als Sofortmaßnahme müssten hier mehr Waggons verwendet werden um die ärgsten Probleme abzuschaffen. Ein weiterer Kritikpunkt sind die vielen Verspätungen und langen Wartezeiten auf die Umsteigezüge von Wiener Neustadt nach Ternitz bzw. in Richtung Payerbach. Gibt es mal einen raschen Anschluss (weil der Intercity aus Wien Verspätung hat) dann muss man wie bei einem Fitlauf von Gleis 2 auf Gleis 7 eilen obwohl der Umsteigezug auch am selben Bahnsteig beim Gegenübergleis einfahren könnte.

Gewünscht wird auch eine Verbesserung der Verbindungen zu den Arbeitsplatzzentren.

Die modernen Wieselzüge erfreuen sich bei den Pendlern auch nicht gerade großer Beliebtheit. Platzangebot und Gepäckablage sowie Klimaanlage werden oftmals kritisiert. „Von den oft zu kalt eingestellten Wieselzügen will ich gar nicht reden, wenn man bei derzeit oft 1 1/2 Stunden Zugfahrt halb erfroren, froh ist wieder auszusteigen,“ so eine Ternitzer Pendlerin.

 

Einen kleinen Lichtblick brachte die Informationsveranstaltung hervor: Zwei im Vorjahr gestrichene Direktverbindungen von Payerbach nach Wien werden im neuen Fahrplan ab 13. Dezember wieder eingesetzt. So werden die Züge ab Payerbach um 5:15 Uhr und 6:15 Uhr direkt nach Wien geführt. Direkt fahren die Züge ab Wien um 15:33 und 16:33 Uhr bis Payerbach, zwei weitere Züge um 18:47 und 19:35 Uhr werden ebenfalls bis Payerbach verlängert.

 

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