Verkehrskonzept gefragt

Die ÖVP vermisst bei den derzeitigen Diskussionen um die Stadtentwicklung ein passendes Konzept, um den Verkehr in Ternitz zu entlasten.

ÖVP-Vize Karl Pölzelbauer und ÖVP-Obmann Franz Reiterer sind sich einig, dass zu viel Verkehr durch Ternitz rollt.

"Täglich rollen bis zu 14.000 Fahrzeuge durch die Franz Dinhoblstraße in Richtung Stadtmitte. Die Anrainer stöhnen über diese unzumutbare Verkehrsbelastung", so ÖVP-Obmann Franz Reiterer.

Es gibt kaum eine Stadt, in welcher der gesamte Verkehr durch den inneren Stadtbereich verläuft. Reiterer fragt sich, wie man hinsichtlich dieser Verkehrsbelastung ein sinnvolles Zentrum mit attraktiven Geschäften und Plätzen zum Wohlfühlen schaffen kann. "Die Bewohner der 2er Siedlung klagen, dass sie seit der Sperre der Brücke über das Saubachl von einer direkten Zufahrt zur Wimpassinger Straße abgeschnitten sind", fügt Reiterer hinzu.

Diese Sperre hat für die Bewohner zusätzliche Umwege zur Folge, aber auch mehr Stau bei der Eisenbahnüberquerung und eine stärkere Belastung der hoch frequentierten Ternitzer Straße resultieren daraus. "Die projektierte Industriestraße im Schoeller-Areal, wo eine Weiterführung nach Pottschach sinnvoll wäre, scheint seit Jahren nur im Stadtplan auf, dabei würden die Franz Dinhobl Straße und die Ternitzer Straße dadurch entlastet werden", so Reiterer.

Auch beim Rohrbacher Zubringer zur S 6 herrscht seit dem Vorschlag, dass dieses Straßensstück mit einer Unterführung der Südbahn verbunden werden soll, stillstand.