Stadt Ternitz soll eigene Photovoltaikanlagen errichten. Nur die Vermietung von Dachflächen ist zu wenig.
Die Stadtgemeinde Ternitz ist mit 190 Mitarbeitern der größte Dienstleistungsbetrieb in der Stadt. Aufgabe eines jeden Dienstleistungsbetriebes ist es nicht nur sein Angebot auf die Bedürfnisse der Bürger abzustimmen, sondern auch sein Augenmerk darauf zu richten, dass Investitionen durchgeführt werden, die nachhaltig die Kosten senken. So sind zum Beispiel die hohen Energiekosten ein jährlicher enormer Aufwand für die Stadt. Gerade in diesem Bereich tut die SPÖ geführte Stadtregierung praktisch nichts.
Positiv ist zu erwähnen, dass eine Firma mit Unterstützung der Stadtgemeinde private Investoren sucht, um auf den Dächern der gemeindeeigenen Gebäude Photovoltaikanlagen zu errichten. Aufgrund der guten Einspeisungstarife ist das Angebot an die Bürger attraktiv. Da diese Photovoltaikanlagen aber erst nach 13 Jahren an die Stadt übergehen, hat man außer einer geringen Miete für die Dachflächen derzeit praktisch nichts davon. Denn diese Erträge verwendet der Bürgermeister großteils wieder für seine PR-Kosten.
Die ÖVP ist der Ansicht, dass man vorab im Gemeinderat darüber diskutieren sollte, welche Dachflächen man am besten selbst nutzt bzw. welche man für private Investoren zur Photovoltaiknutzung weitergibt. Durchaus interessant wären z.B. gemeindeeigene Photovoltaikanlagen auf dem Verwaltungszentrum so wie im Freibad. Hier hat die Stadt jährliche Stromkosten von etwa € 40.000,--. Vor allem in den Sommermonaten könnte man Strom für die Pumpen im Bad und für das Verwaltungszentrum aus den Photovoltaikanlagen selbst erzeugen. Dies kann man als nachhaltige Energiepolitik bezeichnen und ist effizienter als sich auf gemeindeebene in erster Linie nur auf PR Aktionen zu beschränken.
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