Heftige Kredit übte ÖVP Obmann Franz Reiterer bei der letzten Gemeinderatssitzung betreffend der Grundstückstransaktionen im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Kindergartens auf dem Grund der Herz-Jesu Pfarre in Ternitz.
Seitens der Stadt ist beabsichtigt sämtliche freien Grundstücksflächen der Pfarre in den Baurechtsvertrag einbinden. ÖVP Obmann Reiterer ärgert sich über diesen Vertragsentwurf. Aufgrund des geplanten Bauvorhabens ist dies gar nicht notwendig. Die Jugendarbeit der Pfarre wird dadurch wesentlich beeinträchtigt.
Reiterer weiter: „Bei einem fünfgruppigen Kindergarten sind Spielflächen im Grünen von 2.400 m2 vorschrieben. Für ein zweigeschossiges Gebäude in welchem die Kindergartengruppen untergebracht werden reicht eine Grundstücksfläche von ca. 600m2 aus. Wenn man noch die erforderlichen Flächen für Parkplätze einrechnet kann man problemlos mit einer Gesamtfläche von 3.200 m2 das Auslangen finden, da ja die Zufahrtsstraßen und zusätzliche Parkplätze bei der Kirche ausreichend vorhanden sind
Die Grundstücke der Pfarre umfassen 3.658m2, das Gemeindegrundstück welches ebenfalls in das Bauvorhaben eingebunden werden soll 895 m2. Damit könnte die verbleibende Freifläche von 1400 m2 großteils als Kinderspielplatz erhalten bleiben.
ÖVP Vize Pölzelbauer: „Man fragt sich schon wo hier die Kinder noch freie Spielflächen haben. Die Pfarre hat hier immerhin jahrzehntelang und unentgeltlich wertvolle Jugendarbeit geleistet. Sollen die Kinder jetzt bei den vielen Pfarr- und Kinderfesten auf dem Parkplatz zwischen den Autos spielen? Das Angebot eines Ersatzspielplatzes im Stadtpark oder am Kindlwald ist nicht zufriedenstellend, da die Kinder dann nicht mehr in der Nähe des Pfarrhofes und somit bei den Pfarrfestlichkeiten ohne Aufsicht sind.
Sollen Kinder den Spielplatz hinter der Kirche verlieren?
ÖVP Vize Pölzelbauer der als Pfarrgemeinderat jahrelang aktiv in der Jugendarbeit tätig war ist bestützt, dass der Pfarre keine Grünflächen mehr für ihre Jugendarbeit zur Verfügung stehen sollen. Die Grünfläche hinter der Kirche die ohnehin nicht als Bauland gewidmet ist muss für die Pfarrkinder und auch andere Kinder erhalten bleiben.
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