ÖVP befürchtet dass Gemeindehäuser weit unter dem Wert verkauft werden.
Wenn das Geld knapp wird, gibt es bei der SPÖ keine ideologischen Barrieren mehr. Nach dem umstrittenen Verkauf des Volksheimes plant die SPÖ als nächstes den Verkauf von 3 Gemeindehäusern in der Franz Dinhoblstrasse um Budgetlöcher stopfen zu können.
Diese 3 Häuser wurden in den 30er Jahren von der Stadtgemeinde errichtet und haben je eine Wohnnutzfläche von 298 m2. Sie weisen heute nicht mehr den entsprechenden Standard auf. Wertvoll ist jedoch das Grundstück im Ausmaß von 3900 m2.
Im Budgetvoranschlag 2012 wurde der Verkaufserlös des Gesamtobjektes mit € 389.000,-- veranschlagt. Das bedeutet, dass man sich pro Haus incl. 1.300 m2 Grund einen Preis von € 130.000,-- vorgestellt hat. Dieser Preis soll jedoch auf dem freien Markt nicht zu erzielen sein. Die ÖVP befürchtet, dass die SPÖ jetzt bereit ist diese Häuser weit unter diesem Preis zu verschleudern.
Fakt ist, dass es für die Sanierung von Wohnhäusern noch nie so hohe Förderung wie jetzt gegeben hat. Durch die zusätzliche Förderung des Landes in Form einer Wohnbeihilfe könnten laut ÖVP Obmann Reiterer die sanierten Wohnungen für bedürftige Bürger weit billiger als jetzt die 37 Wohnungen im ehemaligen Imperialgebäude angeboten werden. Die ÖVP verlangt daher, dass vor einem Verkauf auch eine Kalkulation betreffend die Sanierung seitens der Stadt dem Gemeinderat vorgelegt wird.
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