Der tägliche Wahnsinn bei der Kreuzung beim Bahnschranken Pottschach

ÖVP regt Sofortmaßnahme nach einer Beschwerde im Bürger-Forum der Stadt Ternitz an. GR Franz Reiterer und ÖVP-Vize Karl Pölzelbauer verlangen rasche Sicherheitsmaßnahmen.

„Der Vorrang wird von vielen Verkehrsteilnehmern mißachtet, die auf der Landesstraße kommend über die Bahn fahren wollen. Offensichtlich gibt es da zu viele optische Eindrücke, so dass das Nachrang-Schild nicht in die Köpfe (einheimischer und auswärtiger Menschen) vordringt. Hier müßte eine Bodenmarkierung auf diese - leider eigenartige, aber für die Verkehrsflüssigkeit ja notwendige - Vorrangregelung hinweisen. Oder fällt jemandem was anderes ein?
Letztes Wochenende hätte ich beinahe einen Motorradfahrer aus Baden erwischt, der hier - im Konvoi fahrend - ganz von seinem Vorrangrecht überzeugt war......
Bitte was machen, bevor mehr passiert....
LG aus Pottschach“
So zu lesen im Bürgerforum auf der Homepage der Stadtgemeinde Ternitz.
Die ÖVP hat sich sofort dieser Problematik angenommen und gemeinsam mit dem Chef der zuständigen Straßenmeisterei eine Besprechung vor Ort durchgeführt. Die auf den ersten Blick unlogische Vorrangsregelung ergibt sich dadurch, dass sich gleich unmittelbar nach der Eisenbahnkreuzung die Straßenkreuzung befindet. Ein Linksabbieger in Fahrtrichtung Putzmannsdorf könnte bei Gegenverkehr einen Verkehrsstau auslösen der über die Bahngleise geht. Im schlimmsten Falle könnte sogar ein Verkehrsteilnehmer zwischen den Bahnschranken eingeschlossen werden.
Auch ein eigener Abbiegestreifen oder ein Kreisverkehr würden dieses Problem nicht lösen, da es ebenfalls zu einem Rückstau kommen würde der genauso über die Bahngleise ginge.
Als Sofortmaßnahme wurde daher von GR Franz Reiterer und ÖVP Vize Karl Pölzelbauer vorgeschlagen die Nachrangsbeschilderung durch einen Ausleger über der Straße zu verbessern. Dadurch wird die Nachrangtafel für die Fahrzeuglenker besser sichtbar.
Außerdem soll ca. 100 m vorher eine neue Hinweistafel aufgestellt werden welche auf den Nachrang hinweisen soll.
Längerfristig kann das Problem erst dann gelöst werden, wenn es zu einer Unterführung der Bahngleise kommen wird. Hier müsste aber ein völlig neues Verkehrskonzept erstellt werden.