Unerfüllbare Wahlversprechen, Abkehr vom Regierungsprogramm, Anbiederung an die Boulevardpresse und eine Wahlniederlage nach der Anderen brachte die SPÖ in Turbulenzen und damit die Regierungsarbeit zum Stillstand. Vizekanzler Molterers richtige Reaktion war die Aufkündigung der Koalition. Viele Bürger fragen sich zu Recht was kommt danach.
Trotz erfolgreicher ÖVP – Wirtschaftspolitik und hoher sozialen Grundversorgung fürchten 67 Prozent der Österreicher, dass sich ihr Lebensstandard verschlechtern wird. Das Vertrauen in die Großparteien ist gesunken. Können aber die Kleinparteien die zukommenden Probleme besser lösen? Oder stürzt Österreich durch die Zersplitterung der Parteienlandschaft in eine noch tiefere politische Krise.
Erfolgreich sind nur Politiker, die Erfahrung haben und deren Lebenseinstellung nach den Werten unserer Gesellschaft geprägt ist. Die SPÖ hat mit Werner Faymann einen Spitzenkandidaten, der getroffene Vereinbarungen verworfen, Zusagen gebrochen und sich mit Steuergeld die Gunst der Boulevardmedien erkauft hat. In Ihm steckt mehr Verlogenheit als man bisher auf der politischen Bühne gewohnt war. Damit kann man vielleicht Wahlen gewinnen, aber nicht ein Land erfolgreich regieren. Damit Österreich weiter auf der Gewinnerseite bleibt, braucht es an ihrer Spitze wieder eine Persönlichkeit mit Anstand und Charakter. Die ÖVP hat mit Vizekanzler Molterer diese Persönlichkeit. Von ihm weiß man, dass er seinen Aufgaben bisher mit Sorgfalt und Weitsicht nachgekommen ist. Als Stadtparteiobmann kann ich daher nur mit gutem Gewissen empfehlen, am 28. September die ÖVP und damit Mag. Willi Molterer als neuen Bundeskanzler zu wählen.